Erzählt wird eine Geschichte über Kaiser Karl V., der im 16. Jahrhundert abdankte und sich ins Kloster Yuste zurückzog, um in der Einsamkeit auf sein Lebensende zu warten. Der Kaiser, schwach und krank, trifft auf den elfjährigen Geronimo, die beiden begeben sich auf eine ungewöhnliche Reise. Geiger verwebt historische Tatsachen mit einer fiktiven Flucht, die dem Kaiser ermöglicht, Freundschaft, Liebe und die Freiheit des Augenblicks zu erfahren.

Valerie Springer: "Leseempfehlung!"

Astrid Viciano schildert ein bisher verborgenes Kapitel im Wettlauf um die Atombombe im Zweiten Weltkrieg, nämlich, wie Kernphysiker mithalfen, die Atombombe der Nazis zu verhindern:

Der deutsche Wissenschaftler Wolfgang Gentner arbeitet mit seinem französischen Kollegen Frédéric Joliot-Curie und Marie Curies Tochter Irène am Institut du Radium im von den Nazis besetzten Paris. Er kooperiert scheinbar mit den neuen Machthabern, denkt sich jedoch immer neue Vorwände aus, um den Nazis keine Informationen über ihre Arbeit zukommen zu lassen. Gleichzeitig bewirkt er die Freilassung französischer Widerständler aus den Fängen der Waffen-SS – ein doppeltes Spiel, bei dem Gentner alles riskiert und das seinen Freunden gleich mehrfach das Leben rettet.

Valerie Springer: "Leseempfehlung! Informativ, interessant, detailliert recherchiert."

In diesem romantischen Kunstkrimi geht es um die Fotografin Aurelia Sternberg. Sie findet im Nachlass ihres Onkels, eines Kunsthistoriker, Hinweise auf ein verschollenes Gemälde. Und damit hält sie den Schlüssel zu einem wohlgehüteten Geheimnis in ihren Händen. Zusammen mit dem charismatischen Galeristen Leonard Falkenstein begibt sie sich auf die Spur des Gemäldes Frau am Teich, das nicht nur für seine meisterhafte Darstellung, sondern auch für eine verbotene Liebesgeschichte zwischen dem Künstler und einer Dame aus bester Gesellschaft bekannt ist.

Valerie Springer: "Leichte und unbeschwerte Unterhaltung, flüssig zu lesen, perfekt für die grau werdenden Tage!"

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Landpolizist Werner Adler ist mit seiner Freundin Helena in Korfu, wo sie als Patin bei einer griechisch-orthodoxen Taufe fungiert. Aber dort denkt er nur an den nächsten Tag, an dem er seinen Dienst in Unterach, der südlichsten Gemeinde am Attersee, antreten wird. Dort wütet ein Feuerteufel und hält beim traditionellen Kastanienfest die Feuerwehren in Atem.

In einer psychiatrischen Klinik am Stadtrand von Wien befasst sich der leitende Arzt Siegfried Lobell mit faszinierenden Fällen. Er hat einen hervorragenden Ruf und ist in Fachkreisen und im Fernsehen ein gefragter Gast. Lobell ist auf der Suche nach der Entschlüsselung des Rätsels "Mensch" und der geheimnisvollen Natur des Daseins, insbesondere seines eigenen.

Die Handlung nimmt Fahrt auf, als eine Schriftstellerin in Lobells Leben tritt, die plant, einen Roman über ihn zu schreiben.

Valerie Springer: "Eindeutige Leseempfehlung. Ungemein unterhaltend."

Eine unkonventionell erzählte Geschichte einer Kindheit: Der vietnamesisch-finnische Autor Quynh Tran schildert das Leben einer dreiköpfigen vietnamesischen Flüchtlingsfamilie in Jakobstad, Finnland. Es sind die Mutter Má, der älteste Sohn Hieu und der jüngste Sohn, der Erzähler, der namentlich nicht genannt wird. Sie leben in einer kleinen Blase innerhalb der finnischen Gesellschaft, bleiben unter sich, und auch die Finnen scheinen nicht besonders erpicht zu sein, sich ihnen zu nähern.

Valerie Springer: “In einzelnen Bild-Sequenzen erzählt, schöne Sprache, feine Beobachtung. Leseempfehlung!”

Eine Sturmflut sucht das kleine Dorf Unterlingen heim, Wassermassen drängen die Anwohner aus ihren Häusern – nur eine bleibt, so wie sie es schon immer getan hat: Gudelia.

Sie blieb 1984, als ihr Sohn ermordet wurde, 1998, als sie sich von ihrem Mann trennte, und auch jetzt, als ihr Haus in den Fluten einzustürzen droht. Nicht einmal die beiden mit Kabelbinder gefesselten Leichen, die an ihrem Fenster vorbeitreiben, können sie umstimmen.

Denn Gudelias Gedanken gelten nur ihrem Haus, in dem sich ihr dunkelstes Geheimnis verbirgt.

Valerie Springer: "Spannend, leichte und gute Unterhaltung."

Linda muss den tragischen Verlust ihrer einzigen Tochter verkraften. Die Geschichte schildert Lindas Weg durch immense Trauer, Selbstvorwürfe und schließlich die Wiederentdeckung ihrer Bestimmung.

Der Roman spielt in einem kleinen, verlassenen Dorf, in dem Linda sich selbst isoliert, und schildert anschaulich ihren Kampf, mit der überwältigenden Trauer und den Schuldgefühlen fertig zu werden. Mit der Zeit findet sie Trost in der Einfachheit des Landlebens und in der Gesellschaft ihres Hundes Kaja.

Valerie Springer: "Eine feine, schnörkellose Sprache ohne Manierismen, über ein schweres Thema."