LandAussichten

By: Andreas Hermes Akademie
  • Summary

  • Unsere Abteilung Entwicklung ländlicher Räume steigt jetzt auch mit der Reihe „LandAussichten“ in den AHA-Podcast ein. Wir werfen einen genauen Blick auf die vielfältigen Themen und Fragestellungen, die die ländlichen Räume in Deutschland beschäftigen. Ehrenamt, Landnutzung, Zukunftsbilder oder neue Narrative – gemeinsam mit Expertinnen und Experten aus den ländlichen Räumen werden diese und weitere Bereiche genauer unter die Lupe genommen.

    Einmal im Monat ist eine neue Folge auf allen gängigen Plattformen zu hören (z. B. Apple Podcasts, Spotify sowie auf unserem YouTube-Kanal).

    Andreas Hermes Akademie (AHA) im Bildungswerk der Deutschen Landwirtschaft e.V.
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Episodes
  • #33 - MUT-Reisen der Stiftung Bürgermut
    Mar 11 2025

    In der heutigen Folge LandAussichten sind Friederike Petersen und Hannah Vongries von der Stiftung Bürgermut zu Gast.

    Die Stiftung Bürgermut befähigt engagierte Menschen und zivilgesellschaftliche Organisationen dazu, die Wirksamkeit ihres Handelns zu steigern. Wie sie das genau machen, darauf gehen die beiden Gästinnen gezielt ein. So erzählen sie u.a. von den MUT-Reisen, bei denen sie mit zivilgesellschaftlichen Akteuren in Ostdeutschland unterwegs sind und hier Initiativen besuchen, die mit ihrem Engagement anderen Mut machen.

    Außerdem nehmen sie uns mit in ihre verschiedenen Ansätze, wie sie gemeinnützige Organisationen bei der Lösung drängender gesellschaftlicher Fragestellungen unterstützen wollen. Sie berichten von Formaten wie Barcamps – ein selbstgesteuerter Austausch, denn Engagierte wissen meist selbst am besten, was sie brauchen und besprechen möchten oder auch klassische Organisationsentwicklungsangebote, bei denen sie z.B. Vereine dabei unterstützen, ihre Wirkungsmessung weiterzuentwickeln.

    Spannend fanden wir auch den Hinweis zum Skalierungsstipendium des Accelerators – mit dem Ziel gute Ideen weiter zu verbreiten - schaut euch das gerne mal an: https://opentransfer.de/projekte/accelerator/

    Weitere Links, über die wir gesprochen haben, waren:

    Stiftung Bürgermut: https://buergermut.de/stiftung-buergermut/

    Open Transfer Zusammenhalt: https://opentransfer.de/projekte/zusammenhalt/

    LAND.KANN.VIELFALT – Mach mit! Zukunftsforum Ländliche Entwicklung 2025 https://www.zukunftsforum-laendliche-entwicklung.de/fachforen-2025/fachforen-block-a/6-vielfalt-ost-vorhang-auf-fuer-das-laendliche-ostdeutschland/

    Publikation der Stiftung Mitarbeit: „Dorfgespräch“ https://www.mitarbeit.de/publikationen/shop/dorfgespraech/

    Dorfprides https://dorfpride.de/mitmachen/

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    34 mins
  • #32 MONOCAB - ÖPNV auf dem Land individuell gedacht
    Feb 11 2025

    Neue Ideen für die Verkehrswende auf dem Land gefällig? - Der Zug auf dem Land fährt oft nur alle paar Stunden oder Gleise wurden ganz stillgelegt. Kein Wunder also, dass so nur knapp 5% der Wege im ländlichen Raum mit dem ÖPNV zurückgelegt werden (Mobilität in Deutschland, 2018). Es braucht neue Ideen, um die Verfügbarkeit zu erhöhen und Attraktivität für die Menschen zu steigern, damit die Verkehrswende auch in der Fläche weitergebracht wird. In unserer neuen Folge LandAussichten dreht sich daher alles um das Thema Mobilität auf dem Land. Wir gehen der Frage nach, wie man wieder neues Leben auf die alten Schienen bekommt und klären, warum der öffentliche Nahverkehr in ländlichen Regionen bald zum individuellen Nahverkehr werden könnte.

    Dazu sind wir nach Dörentrup in Ostwestfalen-Lippe gereist und haben uns dort mit Thorsten Försterling, Ideengeber von MONOCAB OWL, getroffen. Ein Projektverbund aus der Technischen Hochschule OWL, der FH Bielefeld und Fraunhofer-Institut, der ein völlig neues Mobilitätskonzept entwickelt: den MONOCAB. Dieser autonom und rein elektrisch fahrende Mini-Zug wirkt futuristisch, bieten Platz für bis zu sechs Personen, balanciert auf einer Schiene und benötigt so nur die Hälfte an Gleisen.

    Thorsten Försterling hat gemeinsam mit dem Landeseisenbahn Lippe e.V. die Idee einer Einschienenbahn des Forschers Louis Brennan (1907) aufgegriffen und weiterentwickelt. 2018 wurde sein Konzept mit dem Deutschen Mobilitätspreis ausgezeichnet. Heute ist der studierte Innenarchitekt, neben seiner Tätigkeit bei alberts.architekten, als Marketingmanager für das Projekt MONOCAB OWL unterwegs und zeigt, dass es für eine erfolgreiche Verkehrswende keine Revolution braucht, sondern eine kontinuierliche Weiterentwicklung von dem, was da ist. Der MONOCAB soll alten Bahnverbindungen neues Leben einhauchen und den ÖPNV individueller, flexibler machen und so einen Beitrag für die Mobilität im ländlichen Raum leisten.

    Dabei geht es um die Frage, wie sich neue, innovative Lösungen nahtlos in bestehende ÖPNV-Strukturen integrieren lassen und so einen echten Mehrwert für alle Generationen schaffen – von technikaffinen Jugendlichen, die schnell und flexibel ans Ziel kommen wollen, bis hin zu älteren Menschen, die auf verlässliche Mobilitätsangebote angewiesen sind. Gleichzeitig beleuchten wir, welchen unverzichtbaren Beitrag ehrenamtliches Engagement leistet, ohne das viele Projekte für den ländlichen Raum gar nicht erst ins Rollen kämen.

    Weitere Informationen

    • Zum Thema ländliche Mobilität gab es bereits eine Podcastfolge hier bei uns (Folge 16): https://open.spotify.com/episode/573pw3kJw6hmJXJiLkaMyf?si=bc187726580f42c0
    • Die Studie Mobilität in Deutschland des Bundesverkehrsministeriums findet ihr hier: https://www.mobilitaet-in-deutschland.de/archive/pdf/MiD2017_Ergebnisbericht.pdf
    • Informationen zum Deutscher Mobilitätspreis 2018 – Open Innovation gibt es hier: https://land-der-ideen.de/wettbewerbe/deutscher-mobilitaetspreis/preistraeger/open-innovation-2018/countrycab
    • MONOCAB OWL und Thorsten Försterling könnt ihr über ihre Website erreichen: https://www.monocab-owl.de/
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    32 mins
  • #31 - Moderne Verwaltung auf dem Land in Herzberg (Elster)
    Jan 14 2025

    Stereotype über (Kommunal)-Verwaltungen auf dem Land halten sich in Deutschland seit Jahren wacker in öffentlichen Diskussionen. Der Frage, wie die Realität der Verwaltung auf dem Land aussieht und wie es anders gehen kann, widmen wir uns in unserer neuen Folge LandAussichten. Mit dabei ist Stephanie Kuntze, stellvertretende Bürgermeisterin, Fachbereichsleiterin, Digitalisierungsbeauftragte und Smart City Managerin in Herzberg (Elster). Gemeinsam werfen wir einen Blick auf verschiedene Projekte, welche die Kommune Herzberg in den vergangenen Jahren angestoßen hat, um die Gemeinde und das Leben vor Ort weiterzuentwickeln.

    Im Projekt Herzberg.Digital.Vereint wurde eine digitale Ehrenamtsplattform erarbeitet, die Vereine und Initiativen für den internen Austausch und die externe Bewerbung ihrer Veranstaltungen nutzen können. Gefördert wurde das Projekt über die Förderinitiative Heimat 2.0 des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung. Einen Einblick in den öffentlichen Teil der Plattform lässt sich unter https://humhub.herzbergdigitalvereint.de/dashboard gewinnen. Ergebnis des Projekts war auch ein Leitfaden zur Nutzung digitaler Tools, die zivilgesellschaftliche Organisationen für die Verbesserung ihrer Zusammenarbeit verwenden können: https://herzbergdigitalvereint.de/von-anderen-lernen/

    Das Projekt KoCampus ist in Zusammenarbeit mit Neulandia entstanden. Ein interessantes Video, in dem sowohl das Projekt als auch viele ortsprägende Veranstaltungen und Aktionen in Herzberg dargestellt werden, wurde anlässlich des Creative Bureaucracy Festivals produziert: https://www.youtube.com/watch?v=fB_PIqR95u4. Konkretere Entwürfe zur Gestaltung des KoCampus lassen sich in der Präsentation des Projektpartners Neulandia einsehen: https://www.herzberg-elster.de/seite/602117/kocampus-studi-exkursionen.html

    Im Projekt Stadtmacher / Radeln in die Zukunft#Villa hat die Gemeinde einen generationsübergreifenden Bürgerrat zur Zukunft der Mobilität in Herzberg organisiert. Einen Bericht zum Ablauf, Erfahrungen und Beobachtungen lässt sich unter https://www.herzberg-elster.de/seite/583800/stadtmacher.html einsehen. Hier finden sich auch Vorlagen zum Einladungstext, Rückmeldebögen, und weitere Materialien, die auch für andere Kommunen interessant sein könnten, die ebenfalls Bürgerräte planen.

    Im von Stephanie Kuntze erwähnten Starke Orte Netzwerk organisieren sich verschiedene Kommunen, die eine neue Verwaltungskultur etablieren, Ortsentwicklung kreativ und innovativ betreiben und Leerstände gemeinwohlorientiert entwickeln wollen. Alles weitere zum Netzwerk ist hier zu finden: https://starke-orte.land/.

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    41 mins

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