Simon, 31 Jahre alt, wuchs in einer finanziell stabilen Familie auf. Er hatte eine sieben Jahre ältere Schwester, konnte jedoch nie die Liebe seines alkohol- und spielsüchtigen Vaters erfahren und die Mutter arbeitete im Akkord.

Die Eltern trennten sich, als Simon gerade mal 9 Jahre alt war, wurde sein Vater zu seinem Saufkumpel, und sie verbrachten ihre Zeit mit Alkohol und Rauchen. Dieses Geheimnis schweißte Vater und Sohn zusammen, führte aber auch zu ungesundem Verhalten, darunter Straftaten, Autodiebstähle, Alkohol- und Drogenmissbrauch, Schulversagen und schließlich Gefängnisaufenthalten.

Im Alter von 14 Jahren erfuhr Simon, dass er das Ergebnis einer Samenspende ist und der Vater, dem er immer gefallen wollte, gar nicht sein leiblicher Vater ist. Diese zusätzliche Enthüllung belastete sein ohnehin schon komplexes und herausforderndes Leben weiter.

Er verliebte sich in ein Mädchen, das in seinem Leben noch eine große Bedeutung haben sollte. Doch gerade als Simon wieder ins Leben zurückzufinden schien, endete die „Beziehung“ auf tragische Weise mit Hannahs gewaltsamem Tod.

Trotz all dieser schweren Schicksalsschläge fand Simon erstaunlicherweise seinen Weg und engagiert sich heute für andere Jugendliche, die ähnliche Herausforderungen bewältigen müssen, mit seinem eigenen Verein.

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